Systemisches Stellen in Therapie und Organisation

Familienstellen, Systemisches Stellen oder manchmal auch systemische Psychotherapie genannt, ist den Mustern auf der Spur, die Probleme unterschiedlichster Art konservieren. Muster und Probleme, die sich über Generationen vererben oder aber sich spontan in neuen Beziehungen entwickeln können. In den vielen Jahren, in denen die Hellinger’sche Philosophie inzwischen praktisch angewendet und weiter entwickelt wird, haben sich viele neue Aspekte aufgetan, die uns in der Therapie, aber auch in der Organisationsberatung neue Lösungsdimensionen eröffnen. Zwar ist die Komplexität der möglichen Muster nahezu beliebig groß; in der therapeutischen und beratenden Praxis tauchen jedoch einige Hauptmuster immer wieder auf, mit denen die allermeisten Probleme erfolgreich angegangen werden können.
Systemisches Stellen deckt Muster auf, die „nicht in Ordnung“ sind und deshalb oft zu schwerwiegenden Problemen führen. Dabei treffen wir auf die nahezu gleichen Muster bei Personen und Organisationen. Wer die typischen Muster der energetischen „Unordnung“ und der „Ordnung“ kennt, analysiert Konflikte sehr schnell und bezieht den beteiligten Patienten oder die beteiligten Menschen in der Organisation emotional und nachhaltig in die Problemlösung ein.
Anders als bei der Hellinger-Schule erfolgen bei diesem Seminar die Aufstellungen nicht durch stellvertretende Personen, sondern durch Steine und Figuren. Diese Technik ist von mir auf der Grundlage der „Ordnungsprinzipien der Liebe“ von Hellinger entwickelt worden und wird seit vielen Jahren mit außerordentlichen Erfolgen angewendet. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie in einem therapeutischen oder beratenden Prozess genau dann eingesetzt werden kann, wenn sie gebraucht wird.