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Prof. E.h. Iwailo Schmidt

Musiktherapie im Wasserbad

Seit geraumer Zeit setze ich ein Wasserbad für die Musiktherapie in meiner naturheilkundlichen Praxis ein. Hierbei werden die Patienten in ein körperwarmes Wasserbad versenkt, ohne dabei nass zu werden, oder die Kleidung ablegen zu müssen. In dieser, als geborgen und beschützt erlebten Situation verliert der Patient 70% seines Körpergewichtes und kann so leicht schwebend und völlig entspannt eine Offenheit für Musik erreichen, wie sie in anderen Situationen kaum möglich ist. Da wir Schallwellen generell nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem ganzen Körper wahr nehmen, befindet sich der Körper des Patienten in einem für ihn spürbaren Wellenbad. Somit sind die Schallempfindungen viel intensiver, als vom Alltag gewohnt.

Verwendet wird bei uns hauptsächlich klassische Musik, die der Stimmung und der Grunderkrankung des Patienten angepasst wird. Diese Musik wird durch analoge Quellen erzeugt, um das natürliche Frequenzspektrum wiedergeben zu können. Bei Kindern und psychisch traumatisierten Patienten setzen wir neben der Musik unsere „Zauberwiesentherapie“ ein. Dabei werden die Patienten im entspannten Zustand gedanklich auf eine „Märchenwiese“ geführt, um sie mit „Fabelwesen“ zu konfrontiert, die individuell am Problem des jeweiligen Patienten arbeiten. Durch die Transformation des Problems in die Märchenwelt, können bewusst und unbewusst Denkanstöße vermittelt werden, die sich durch die geschaffene Situation stark verinnerlichen. Das geschieht in einem Zustand der körperlichen Entspannung und geistigen Konzentration – also einem Zustand zwischen Wach sein und Schlaf.


Wir können so auch unsere Kreativität steigern!

Musik kann uns zum Beispiel Auslösereize bieten, da diese von Haus aus im Menschen angelegt sind. Musik kann also bestimmte Schalter in uns umlegen und Verbindungen knüpfen. Natürlich spielen Emotionen dabei eine große Rolle. Das Erkennen von etwas Überraschendem und nicht die Erfüllung von Erwartungen führen zum Auslösen der Kreativität. Wenn im richtigen Kontext gegen Regeln in der Musik verstoßen wird, dann kommt es zur Stimulation von emotionalen und physischen Reaktionen. Synkopen eines Musikwerkes geben einem das Gefühl von Unberechenbarkeit und freudiger Überraschung.


Zunächst kann auch der Rhythmus sozusagen im Kleinhirn einrasten und der Frontallappen des Gehirns versucht vorherzusagen, was als nächstes musikalisch passiert. Plötzlich kommt dann eine Synkope, die Überraschung, der Auslöser für Kreativität. Egal, ob wir uns dieses Prozesses bewusst sind oder nicht, Musik hat die Eigenschaft, aus der Tiefe heraus vertraut zu sein. Sie gibt einem das Gefühl, dass man nicht allein ist. Über Musik kann man sich identifizieren, kann erfahren, wer man ist und wie man sich weiter entwickeln möchte. Das setzt voraus, dass man möglichst schon als Kind mit Musik konfrontiert wird. Musik wird schon vorgeburtlich im Mutterleib vom Embryo wahrgenommen. Umfangreiche Forschungsergebnisse liegen von Prof. Sheila Woodward (Universität South Carolina) dazu vor. Einfache Wiegenlieder können zum Beispiel im höchsten Maße bereits im Mutterleib beruhigend wirken. Die durch die Mutter erzeugten Tonschwingungen wirken natürlich wesentlich stärker als eine „Fremdbeschallung“. Kinder lieben Terze. Diese harmonisch klingenden Folgen werden nicht umsonst in England „Mammasound“ genannt.

Die Atmosphäre des Kindes im Mutterleib wird durch den Lady-Spa-Concerto perfekt nachgebildet.

Allein dieses Erlebnis sorgt in unserer Praxis häufig für starke emotionale Effekte, die natürlich fachgerecht begleitet werden müssen.

Disharmonische Klänge dagegen setzen schon bei Säuglingen Stresshormone frei. So manches Radio spielt im Alltag unbeachtet im Hintergrund. Kaum eine Mutter achtet darauf, welchen Einfluss die dargebotene Musik auf ihr Kind hat.

In Weimar organisierte man eine Zeitlang Babykonzerte. Diese waren mit klassischer Musik nur für Kinder bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres gedacht. Es stellte sich heraus, dass dieses Alter besonders wichtig für die musikalische Prägung ist. Trotz unterschiedlicher Kulturen und Musiksysteme gibt es klare Gesetzmäßigkeiten in der Wirkung auf den Menschen. Das macht Musik so universell.

Musik kann das „Belohnungszentrum“ des Gehirns zur verstärkten Dopaminausschüttung bringen. Bekannte Musik synchronisiert verschiedene Hirnbezirke und kann ein regelrechtes „Feuerwerk“ dabei auslösen. Beim Gehirn von Berufsmusikern ist der Cortex dicker und das Hörzentrum, wie auch der motorische Bereich, stärker ausgeprägt. Musik verändert also das Gehirn und macht den Menschen glücklicher, kreativer und lernfähiger. Kinder, die selbst musizieren, sind im späteren Leben durchschnittlich erfolgreicher. Das bezieht sich natürlich nicht allein auf materielle Kriterien, muss man heute leider hinzufügen. Das Entscheidende dabei ist, Musik nicht nur zu hören sondern auch selbst zu erzeugen.


Musik bei der Behandlung von Nervenkrankheiten

Musik kann sehr heilsam bei neurologischen Bewegungskoordinationsstörungen sein, wie beim Morbus Parkinson. Beim Demenzkranken ist fast nie die Erinnerung an bekannte Musik gestört. Dadurch lassen sich die Ängste vor Unbekanntem gut relativieren. Auch das Lang- und Kurzzeitgedächtnis kann wesentlich verbessert werden. Bei Schlaganfallpatienten mit Aphasie kann man sehr erfolgreich kurze Sätze singen lassen. Harmonische Melodien stimulieren vor allem die rechte Gehirnhälfte.

Menschen und Tiere können sich zum Takt der Musik mit ihren inneren Abläufen synchronisieren.


Altes für das Schaffen von Neuem

Der Physiker Brian Greene (Columbia Universität, New York) macht folgende interessante Aussage: „Das Universum ist musikalisch, zunächst ist die Musik ein physikalisches Phänomen. Wenn sie von einem oder mehreren Menschen dargeboten wird, dann geht sie in die menschliche Dimension über ... Die Gleichungen, die für die Schwingungen in der Quantenphysik angewendet werden, gleichen denen, die man für die Schwingung einer Violinensaite anwenden kann. Das Herz der Materie ist die Musik.“ Da Musik Schwingungen sind, gehen wir Menschen Resonanzen mit ihr ein.

Wie sehr aber genau diese Wirkung von Musik auch gestört werden kann, soll hier verdeutlicht werden. In den letzten Jahrzehnten ist der Kammerton A dreimal angehoben worden. Das entspricht ganzen 1,5 Tönen oder anders ausgedrückt: In der Barockzeit lag der Kammerton A bei 415 Herz, dann bei 426,7 Herz und heute bei 435 bzw. 440 Herz. Das hat zur Folge, dass bestimmte Resonanzen zwischen der klassischen Musik und unserem Körper absichtlich zerstört worden sind. Obwohl heute die gleiche Partitur gespielt wird, hat die Musik eine ganz andere Wirkung auf uns wie ursprünglich angedacht. In der alten Frequenzlage mit alten Instrumenten gespielt, ist sie viel emotionaler und heilsamer als heute dargeboten. In den letzten Jahren durfte ich entsprechende orchestrale Experimente erleben, die mein Lehrer Prof. Manfred Junius veranlasste.

Anhand des Spätwerkes von Johann Sebastian Bach ist ein Lösungsansatz vorhanden, wie man den bereits genannten Schalter für eine verbesserte Kreativität umlegen kann. Schlüsselwerk ist die bereits erwähnte H-Moll-Messe, an der Bach 26 Jahre gearbeitet hat. In meinen Büchern „Summa Biologica“ und „Die feinstoffliche Naturheilkunde“. Detaillierte Ausführungen zur H-Moll-Messe sind in meiner Schrift „Kreativität neu entwickeln“ enthalten.

 

Prof. E.h. Iwailo Schmidt

01217 Dresden

Telefon: 0351/4717568

E-Mail: mailto:info@naturheilpraxis-i-schmidt.de

Prof. E.h. Iwailo Schmidt BGU




Autor des Artikels und inhaltlich verantwortlich:
Prof. E.h. Iwailo Schmidt

Datum des Eintrags: 10.03.12  

Fachbeiträge sind von dem Autor verfasst und unterliegen dem Urheberrecht.









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