Zen-Meditation (Zazen)
Zazen ist das japanische Wort für Sitzmeditation. Sitz-Meditation ist das wichtigste und allein unverzichtbare Element im Zen-Buddhismus. Die Meditationstechnik soll Körper und Geist zur Ruhe bringen und den Boden für mystische Erfahrungen (Kensho, Satori) bereiten.
Zazen wird in betont aufrechter, stabil in sich selbst ruhender Körperhaltung geübt, die ein harmonisches Verhältnis von Spannung und Entspannung wahrt. Die Hände werden häufig im sogenannten Meditations-Mudra knapp unterhalb des Nabels gehalten, wobei eine Hand mit dem Rücken in der Fläche der anderen liegt und die Spitzen der Daumen sich darüber berühren. Zazen kann auch auf einem Stuhl praktiziert werden, wenn körperliche Bedingungen ein Sitzen auf dem Boden nicht gestatten. Aber auch in diesem Fall ist die Körperhaltung aufrecht und der Rücken frei von jeder Anlehnung. Während des Zazen wird der Körper nicht bewegt, da die äußere, körperliche Disziplin der inneren, geistigen Beobachtung und Konzentration eine Stütze bietet.
Die Meditationsübung kennt verschiedene Varianten, doch stets wird sie in vollkommener Achtsamkeit durchgeführt. Es stellt, zumindest am Beginn, eine physische und psychische Belastung für die Schüler dar. Durch Selbstbeobachtung des Körpers, seiner Haltung und Atmung (z.B. Betrachtung des Atemflusses und der Empfindungen, Denkvorgänge und des Bewusstseins) verbindet sich der Übende mit dem gegenwärtigen Ort und Moment. Da Körper und Geist nicht getrennt sind, hat die Körperhaltung direkten Einfluss auf das Empfinden, Denken und die physisch-psychische Verfassung. Durch die Haltung, Beobachtung und Konzentration kommt der Strom der Gedanken zu einer gewissen Ruhe oder wird zeitweise komplett unterbrochen. Die auch im Körper manifestierten Lebenserfahrungen und Unterbewusstes erscheinen in dieser Geisteshaltung und können sich lösen.
Auftretende körperliche Schmerzen durch die - für Anfänger ungewohnte - Haltung werden beim Zazen nicht verdrängt, aber auch nicht weiter beachtet. Ähnliches gilt für ungewöhnliche Wahrnehmungs- und Empfindungserlebnisse, die als Makyos bezeichnet werden. Mit dieser Zen-Praxis wird das Erleben von Stille und Leere möglich. Aus diesem gesammelten Zustand kann dann plötzlich eine mystische Erfahrung eintreten, die im Zen Kenshō oder Satori genannt wird. Insbesondere Satori kann auch als das Erleben der ursprünglichen universeller Einheit oder die Aufhebung aller Gegensätze - insbesondere der Trennung von Subjekt und Objekt verstanden werden.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zen-Meditation
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