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Datum: 02.02.12

Studie: Mutterliebe lässt kindliche Gehirne wachsen

Nach einer neuen Studie, die in "Proceedings" (US Akademie der Wissenschaften), veröffentlicht worden ist, beeinflusst die Liebe der Mutter zu ihrem Kind das Wachstum des kindlichen Gehirns.

Die Wissenschaftler an der Universität St. Louis im US-Bundesstaat Missouri fanden heraus, dass die stark positive Zuwendung sich vor allem auf die Hirnregion Hippoampus auswirkt. Diese Hirnregion ist für das Gedachtnis, Stressbewältigung und vor allem für Emotionen zuständig.

Untersucht wurden 92 Kinder im Alter zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr. Anhand von leichten Tests wurden Reaktionen auf Hilfe, Zuwendung oder Unterstützung notiert.

Erst drei Jahre nach der Untersuchung wurde mit dem MRT, einem Magnetresonanztomograph, der Hippoampus untersucht.

Die Wissenschaftler der Universität St. Louis konnten bei Kindern, die viel Zuwendung und Einfühlungsvermögen von der Mutter erhielten, eine deutlich besser entwickelten Hippocampus beobachten.

Die Entwicklung des Gehirns war dabei nicht von sozialen Faktoren, wie zum Beispiel der Bildungsstand oder die soziale Herkunft der Mutter abhängig, sondern ließ sich klar dem "Zuwendungs-Index" zuschreiben.



Ältere Studie aus Durham kommt auf ähnliche Ergebnisse

Auch Prof. Manfred Spitzer berichtete von einer Studie der Durham University aus Großbritannien. Die Wissenschaftler haben über 200 Mutter-Kind Beziehungen gefilmt und beobachtet was die Beziehung charakterisiert.

50% der Teilnehmerinnen stammten aus einem sozial schwachen Umfeld. Es sollte herausgefunden werden, welche Faktoren bei der Entwicklung des Kindes von Bedeutung sind.

Zunächst verschafften sich die Wissenschaftler eine Einschätzung der intellektuellen Entwicklung der zweijährigen Kinder. Zum Beispiel wie gut diese spielen konnten oder wie gut diese gesprochene Sprache verstehen konnten.

Das Ergebnis zeigte deutlich, dass die Entwicklung der Kinder nicht vom sozialen Stand, zum Beispiel vom Grad der Ausbildung der Mutter abhing, auch nicht, wie viel Unterstützung die Mutter z.B. in Form von Sozialarbeit erhielt oder ob sie arm oder reich war.

Laut der Studie war für die Entwicklung entscheidend, wie die Mutter ihr Kind ab dem achten Lebensmonat versteht und interagiert. Diese Mütter hatten die Eigenschaft den momentanen Gefühlszustand des Kindes zu verstehen. Spielt das Kind, ließ die Mutter das Kind spielen, benötigte das Kind Zuneigung wurde diese gegeben.

Mit zwei Jahren wurden diese Kinder erneut untersucht. Die Kinder mit den Müttern die Einfühlungsvermögen zeigten, konnten intellektuell deutlich mehr, als diejenigen Kinder, deren die Zuwendung verwehrt blieb.
"Die Einfühlungsfähigkeit der Mutter, bei einem Kindsalter von acht Monaten, sagt voraus, wie klever das Kind im Alter von zwei Jahren entwickelt ist," so Prof. Manfred Spitzer. Es sei nicht die Intelligenz oder das Geld der Mutter, sondern das Einfühlungsvermögen, was entscheidend für die Entwicklung der Kinder ist. (je)

 

 

 

Foto: aboutpixel.de / Baby3 © Anna Nym

 








 

 

 

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Kommentare

Nynx 08-03-12 22:25
Irgendwie erschließen sich die Erkenntnisse aus dem gesunden Menschenverstand, nicht wahr. Aber immmer gut, dass drüber geforscht und berichtet wird, da Fürsorge und Elternliebe, Einsatz für die Kleinen ja leider nicht allen zuteil wird.

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