ARD-Reportage: Heilung unerwünscht

Man mag es kaum glauben: seit etwa 20 Jahren würde ein nebenwirkungsfreies, natürliches Medikament gegen Neurodermitis und Schuppenflechte existieren, das mit grossem Erfolg eingesetzt werden könnte - hätten dies nicht die Pharmakonzerne mit Erfolg verhindert. Und dies nur deshalb, weil das Medikament in seiner Herstellung nur wenig Kosten verursacht und deshalb nicht teuer verkauft werden könnte.

Der Bericht über diesen Skandal, den die ARD am 19.10.09 ausstrahlte, zeigt auf, wie zwei junge deutsche Studenten Ende der 80er-Jahre in ihrer Wuppertaler Wohnung an einem Mittel gegen die Schuppenflechte forschen. Sie mischen Vitamin B12 mit Avocadoöl, woraus eine rosafarbene Creme entsteht. In einer klinischen Studie wird das Mittel erfolgreich geprüft und stünde fortan den etwa acht Millionen Menschen zur Verfügung, die alleine in Deutschland an Neurodermitis und Schuppenflechte leiden.

Die beiden Jungforscher stellen ihr Medikament insgesamt 16 Pharmafirmen vor - alle lehnen ab. "Regividerm", wie das günstige Produkt heissen sollte, passe nicht ins Konzept, sagen die Pharmamanager. Sie setzen lieber auf ihre teuren und oftmals nutzlosen Medikamente - mit chronischen Krankheiten lässt sich eben viel mehr Geld verdienen als mit geheilten...

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