Aneurysma - Aorta-Riss ist meißtens unerkannt und gefährlich

Männer ab 65 Jahre sollten in jedem Fall Vorsorge treffen. Denn diese Gruppe ist am meißten von Aneurysma betroffen, so der Gefäßchirog Hennig Eckstein. Die Aneurysmen werden in der Fachwelt auch "Silent Killer" genannt, da es kaum Vorwarnungen für Betroffene gibt, und lebensgefährliche Folgen haben kann.

Mit der Vorsorge kann das Risiko an einer Aterienerweiterung zu sterben deutlich minimiert werden. Hans-Hennig Eckstein: "Die Aorta ist die Hauptstrasse im menschlichen Körper". Ist diese verletzt, sind die Folgen unabsehbar. Schnelles Handeln ist höchstes Gebot. Symtome sind heftige Bauch- oder Rückenschmerzen, Schweißausbrüche oder niedriger Blutdruck.

30.000 Patienten werden jährlich in Deutschland mit Problemen an der Aorta behandelt. 

Was passiert bei der Vorsorge

Eine Vorsorgeuntersuchung besteht aus einer schmerzfreien Ultraschall-Untersuchung. Die als "Screening" bekannte Untersuchung ist vor allem im angelsächsischen Raum, in Großbritannien und den USA weit verbreitet. In Deutschland wird die Untersuchung nicht von den Krankenkassen übernommen. "Da sind wir in Deutschland noch nicht so weit", so Eckstein, und appeliert an Politik und Allgemeinmediziner, diese für ca. 30 Euro anzubieten. Bestehen Schäden an der Aorta, sollte man dort hingehen, wo Gefäßoperationen häufig durchgeführt werden.

Bundesweit sterben knapp 5 Prozent der Patienten bei der Operation oder an dessen Folgen. Es sei in jedem Fall ratsam, eine Zweitmeinung einzuholen.