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Diabetes mellitus: Arznei wächst im Gemüsebeet

Etwa sechs Millionen Bundesbürger leben derzeit mit bekanntem Typ 2-Diabetes, die Dunkelziffer dürfte bei weiteren zwei bis drei Millionen Menschen liegen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft geht davon aus, dass die Zahl der Betroffenen jährlich um fünf Prozent steigt. Der Typ 2-Diabetes mellitus zählt zu den häufigsten und teuersten chronischen Erkrankungen: Etwa 25 Milliarden Euro werden pro Jahr für die Behandlung der Krankheit und ihrer Komplikationen ausgegeben. Die Kosten ließen sich mit natürlichen Heilmitteln senken: Mit der Bittergurke wächst eine starke Arznei gegen die „Zuckerkrankheit“ im Gemüsebeet.

Die Bittergurke – das Kürbisgewächs ist auch bekannt als Bittermelone – senkt den Blutzuckerspiegel und hilft beim Abnehmen, ist Ergebnis mehrerer Untersuchungen an Mäusen der Universität Gießen. Derzeit sind die Forscher um Professor Michael Krawinkel damit beschäftigt, eine Bittergurke mit einem maximalen antidiabetischen Effekt zu kreieren.

Welcher Teil des Gemüses wirkt wie genau? Krawinkel prüfte fraktionsweise: Saponine reduzierten zusehends das Gewicht, Lipide senkten den Blutzuckerspiegel – im Schnitt um 15 Prozent. „Das ist vor allem wichtig, um Spätschäden durch Diabetes zu vermeiden. Außerdem eignet sich die Bittergurke hervorragend zur vorbeugenden Behandlung.“
Ungeklärt, sagt er, ist noch, ob der Bitterstoff weggezüchtet werden kann, ohne die Wirksamkeit zunichte zu machen. Oder ob die Bittergurke besser als Salat oder als gekochtes Gemüse gegessen werden muss, um ihre volle Wirkung zu entfalten.

Das Kürbisgewächs ist besonders im asiatischen Raum beliebtes Lebens- und Heilmittel, das ganzjährig Konjunktur hat. Die Bittergurke ist eine schlanke, grüne bis zu zwei Meter hohe Kletterpflanze mit gelben Blüten. Das gurkenähnliche und genoppte Gemüse, reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, ist anfangs grün und wird im reifen Zustand orange-gelb; die Früchte platzen schließlich auf, um weiße wie braune Samen zu verstreuen.

Das Gemüse enthält unter anderem das Alkaloid Momordicin, verantwortlich für etwaige Nebenwirkungen, werden zuviel Blätter, Früchte, Samen oder Samenöl verzehrt: Magen- und Bauchschmerzen können bei Überdosierung entstehen, auch leichte Blutvergiftungen können kurzfristig auftreten. Schwangeren wird generell vom Verzehr der Bittergurke abgeraten, da einige Inhaltsstoffe Fötus-schädigende Wirkung zeigten.

Für ayurvedische Ärzte ist die Bittergurke nicht nur probates Mittel, um den Blutzucker zu senken, sondern auch um das Blut zu reinigen, die Durchblutung zu fördern und das Immunsystem, vor allem gegenüber Viren, zu stärken. Um Bitterstoffe zu reduzieren, ist es in Asien üblich, nach Entfernen der Samen das Fruchtfleisch in dünne Scheiben zu schneiden und mit Salz einzureiben.                                         

Extra
Dem Typ 2-Diabetes geht eine lange vorklinische Phase mit gestörter Glukosetoleranz voraus, mit einfachen Mitteln feststellbar – und reversibel. Gesicherte Erkenntnis: Ein veränderter Lebensstil kann Diabetes mellitus vorbeugen oder ein Fortschreiten der Erkrankung aufhalten. Hilfreich ist: langfristige Senkung eines erhöhten Körpergewichts um wenigstens fünf Prozent durch fett- und zuckerarme Kost, dann Erhalt eines normalen Körpergewichts (BMI < 25) Steigerung der körperlichen Aktivität auf wenigstens 30 Minuten am Tag an mindestens fünf Tagen pro Woche gesunde, ausgewogene Ernährung mit einem Gesamtfettanteil unter 30 Prozent, einem Anteil gesättigter Fettsäuren unter zehn Prozent und bevorzugtem Verzehr komplexer Kohlenhydrate mit vielen Ballaststoffen Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholgenuss

Martina Schneider                                                  
Heilpraktikerin                                            
www.naturheilpraxis-in-kreuzberg.de




Autor des Artikels und inhaltlich verantwortlich:  

Datum des Eintrags: 12.07.11  

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